Die verschiedenen Gesichter
des Sergej Eisenstein
Ein Film von Oksana Bulgakowa & Dietmar Hochmuth
Produktion: SelbstFilm 1998 | Kamera: Dieter Chill, Wladimir Gretschischkin Schnitt: Dorothea Brühl | Format: Farbe / Schwarzweiß | Länge: 59 Minuten
[ als Bonusfilm auf der DVD “Die Generallinie” von Sergej Eisenstein, 2006 ]
Ein Filmporträt des russischen Regisseurs, das die Widersprüchlichkeit und Brüche dieser Figur beleuchtet und sich mit dem Bild vom großen Künstler und gedankenscharfen Theoretiker auseinandersetzt, der sein Unbewußtes und seine Kunst, aber auch die anderer als Ausdruck dieses Unbewußten analysierte; das sich aber auch mit dem Menschen beschäftigt, der auf andere ganz unterschiedlich wirkte: als großzügiger Kosmopolit und geiziger Eremit, als Zyniker und höchst empfindsames, verletzliches Wesen. [mehr…]
Eisenstein is celebrated either as the last Leonardo da Vinci of modernity or attacked as Faustus, Faustus who made a pact with the devil. Whichever is the case, neither friends nor foes are able to resist the powerful draw of Eisenstein’s work. He was a person of complexity who was understood in very different ways, as a generous cosmopolitan and a stingy hermit, a cynic and yet a highly sensitive, vulnerable being. The film deals with a number of phases in Eisenstein’s life, and tries to get away from the orthodox image of him by using new material to shed a different light on his biography. [hier ein Ausschnitt…]